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03.11.2013, 17:58

BDSM allgm teil 2

Szene, Subkultur und Öffentlichkeit
Es existiert eine BDSM-Szene in der sich gleichgesinnte Menschen über BDSM relevante Themen und Probleme austauschen können. Diese Szene hat den Charakter bzw ist nach meiner ansicht eine Subkultur. Hat aber im gegesatz zur Gothic Kultur den sprung aus der Subkultur nie geschafft auch wenn die BDSM und Schwarze Szene seit begin der 80ger Jahre sehr stark verschmelzen was besonders auf diversen BDSM Party zu merken ist durch den starken Einfluss der Schwarzen Szene. Beides hat eine wechselseitige Wirkung da natürlich auch viele BDSM elemente einzug in die schwarze Szene gehalten haben genauso wie umgekehrt.
Weil BDSM von der Öffentlichkeit und den Medien noch immer meist als „bizarr“, „pervers“ oder „krank“ betrachtet wird oder durch diverse Sender nur der letze Schund gezeigt wird.

Da sie Unverständnis und Ausgrenzung fürchten verbergen viele Menschen ihre Neigung vor der Gesellschaft.
Diese Szene zeigt sich vor allem im Internet in Communitys in Szenemedien wie Zeitschriften und auf Veranstaltungen wie SM-Partys, Stammtischen und Erotikmessen. Mit der jährlich in Berlin stattfindenden Folsom-Europe-Parade gibt es in Deutschland eine aus der Leder-Subkultur hervorgegangene Veranstaltung, die BDSM im Rahmen öffentlicher Straßenveranstaltungen thematisiert. Auch bei den zahlreichen CSD-Paraden ist die Szene mit Gruppen vertreten. BDSM-praktizierende Menschen nennen sich „BDSMler“, „SMler“ bzw. „SMer“ oder „Sadomasochisten“


Symbole
BDSM- und Fetisch-Motive haben sich im Alltagsleben der westlichen Gesellschaften durch so unterschiedliche Faktoren wie avantgardistische Mode, Rap, Hip-Hop, Heavy Metal, Science-Fiction-Fernsehserien und Spielfilme immer weiter ausgebreitet und werden von vielen Menschen bereits nicht mehr bewusst mit ihren BDSM-Wurzeln in Verbindung gebracht.
Batmen oder Catwoman waren zb eines der ersten mir bekannten Fetisch/BDSM Comics großer starker Mann bzw sexy vollbusige Jrau jagen bösewichten verkloppen sie (Mann hatte eierschutz daher sah man seine erregung nie und die Frau ist garantiert auch feucht in ihrem ganzkörperlatexkondom geworden und das nicht nur vom schwitzen.
Die Verwendung von Intimpiercings ist mittlerweile, nachdem sie noch in den 1980er Jahren überwiegend auf die Punk- und BDSM-Szene beschränkt war ebenfalls nicht mehr rein szenetypisch sondern in weiten Bevölkerungskreisen verbreitet.
Die Leather-Pride-Flagge ist ein Symbol, das neben der Lederbewegung auch immer häufiger für die BDSM-Szene steht. Das im angelsächsischen Raum verbreitete Triskelion namens BDSM-Emblem ist in den deutschsprachigen Ländern eher selten anzutreffen. Der sogenannte Ring der O(sowohl der echte wie der falsche) findet sich auch in der Gothic-Szene und als Modeschmuck wieder.

Coming-out
Bei einigen Personen die sich von durch den Begriff BDSM umschriebenen Situationen angezogen fühlen kommt es im Laufe ihres Lebens zum so genannten Coming-out. Während sich Homosexuelle auch in der Öffentlichkeit zunehmend zu ihrer sexuellen Ausrichtung bekennen, halten sich BDSMler noch immer vergleichsweise bedeckt. Obwohl je nach Erhebungsbasis etwa 5 bis 25 Prozent der US-amerikanischen Bevölkerung entsprechende Neigungen aufweisen, sind abgesehen von einigen Künstlern so gut wie keine Prominenten als BDSMler bekannt selbiges wie ich auch aus eigener Erfahrung sagen kann trifft auch in Deutschland bzw Deutsche Prominente zu.
Ein entsprechendes Bekanntwerden der eigenen Neigungen kann für BDSMler noch immer verheerende berufliche und gesellschaftliche Auswirkungen haben. Die Ursache hierzu sehen einige Autoren in einer Mischung aus mangelnder Aufklärung der Öffentlichkeit, reißerischer Berichterstattung in den Medien und der massiven Kritik seitens einiger Feministinnen(wofür ich manche Feministinnen wie Alice Schwarzer wirklich eine scheuern könnte die denken auch nicht nach), deren Aufrufe zu Gesetzesverschärfungen Anhänger von BDSM beispielsweise in der Schweiz an den Rand der Legalität drängen.
Innerhalb feministischer Kreise lässt sich die Auseinandersetzung zwischen sadophoben und solchen Feministinnen mit einer BDSM gegenüber neutralen bis positiven Grundhaltung bis in die 1970er Jahre zurückverfolgen.
Dass das Bekanntwerden privaten Engagements in diesem Bereich noch immer zu erheblichen beruflichen Problemen führen kann, zeigt exemplarisch der Fall des UN-Waffeninspekteurs Jack McGeorge aus dem Jahre 2003. Auch Beispiele wie der Spanner Case in Großbritannien zeigen dass eine Stigmatisierung der Betroffenen als Illegale möglich ist. Hier ist ein wichtiger Unterschied zu der nur ansatzweise vergleichbaren Situation Homosexueller zu sehen. Der im Einzelfall entstehende Leidensdruck wird in der Regel öffentlich weder thematisiert noch zur Kenntnis genommen führt jedoch oft zu einer schwierigen psychologischen Situation in der die Betroffenen einem hohen emotionalen Stress ausgesetzt sind.
Die erste Phase des „Sich-bewusst-Werdens“ oder das „Sich-Selbst-Eingestehens“ stellt die Erkenntnis oder aber auch die Entscheidung dar, dass man für BDSM-Szenarien offen ist, bzw. entsprechende Bedürfnisse klar für sich selbst einordnen kann.
Sie wird auch als inneres Coming-out bezeichnet. Bei zwei dazu durchgeführten Befragungen kamen die Autoren unabhängig voneinander zu dem Ergebnis, dass sich 58 % bzw. 67 % der Gesamtstichprobe bis zum 19. Lebensjahr über ihre Veranlagung bewusst geworden waren.(was jedoch längst nicht heisst das es praktiziert oder probiert wird) Andere Befragungen kommen zu ähnlichen Ergebnissen.
Unabhängig vom Alter kann das Coming-out manchmal in eine Lebenskrise führen, die sich bis hin zu Selbsttötungsabsichten oder realisierter Selbsttötung steigern kann. Im Gegensatz zu den durch Homosexuelle in jahrzehntelanger Arbeit aufgebauten Netzwerken existiert ein rein sadomasochistisches Beratungsnetz in Deutschland erst in Ansätzen. Hier spielt das Internet als erste Anlaufstelle eine wichtige Rolle zur Vernetzung der Beteiligten, wie auch die Situation in den USA zeigt, die dortige Organisation Kink Aware Professionals (KAP) bietet hilfesuchenden BDSM-Anhängern die Möglichkeit, Kontakte zu Ärzten, Psychologen und Juristen zu finden, die mit den Besonderheiten der Thematik vertraut sind und dem Thema offen gegenüberstehen.
Auch in Deutschland finden sich mittlerweile erste entsprechende Vernetzungen, beispielsweise über die Initiative des BDSM Berlin. Auch die von SMart Rhein-Ruhr und maydaySM e. V. angebotenen BDSM-Notfalltelefone bietet Menschen, die im Zusammenhang mit BDSM in Not geraten sind, erste Hilfestellung und Beratung. Jugendlichen, die sich für die Thematik BDSM interessieren, steht in vielen deutschen Städten die auf Jugendarbeit spezialisierte Gruppe SMJG als Ansprechpartner zur Verfügung.(Oder in der Erochatcommunity ich )
Nachdem sich in den USA und in Großbritannien mit der National Coalition for Sexual Freedom (NCSF) bzw. der Sexual Freedom Coalition (SFC) erste Interessenvertretungen gebildet haben(was schon ein kleines Wunder ist das BDSM dort bis anfang der 90ger verboten war aber die prügelstrafe in der Schule nicht), die es sich zur Aufgabe machen, proaktive Öffentlichkeitsarbeit zum Thema BDSM zu betreiben, zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung auch im deutschsprachigen Raum ab. Hierbei treten nach außen hin häufig die größeren regionalen Vereine mit der Entwicklung von Informationsmaterial und Pressearbeit in Erscheinung.

Geschichte

Schon seit dem 9. Jahrhundert v. Chr. wurde in Artemis Orthia – einer der bedeutendsten religiösen Stätten der antiken griechischen Stadt Sparta – mit dem Kult der Orthia eine präolympische Religion praktiziert. Hierbei kam es zu regelmäßigen diamastigosis genannten rituellen Flagellationen. Eines der ältesten grafischen Zeugnisse sadomasochistischer Praktiken stammt aus einem etruskischen Grab in Tarquinia. In der Tomba della Fustigazione (Grab der Züchtigung(das will ich auch wenn ich mal tot bin), Ende des 6. Jahrhunderts v. Chr.) sind zwei Männer dargestellt, wie sie eine Frau beim Liebesspiel mit einer Rute und mit der Hand schlagen.Ein anderes Zeugnis über Flagellation findet sich im 6. Buch der Satiren des antiken römischen Dichters Juvenal (1. bzw. 2. Jahrhundert n. Chr.), Anekdotische Erzählungen über Menschen, die sich im Rahmen des Vorspiels oder als Ersatz für Sex freiwillig fesseln oder auspeitschen ließen, reichen bis ins 3. und 4. Jahrhundert zurück.

Bereits im Kamasutra werden vier Schlagarten beim Liebesspiel, die für Schläge zulässigen Trefferzonen des menschlichen Körpers und die Arten der lusterfüllten Schmerzenslaute des Bottoms dargestellt. Die Textsammlung weist ausdrücklich darauf hin, dass Schlagspiele genauso wie Kneifen und Beißen beim Geschlechtsverkehr nur in gegenseitiger Übereinstimmung stattfinden dürfen, da sie nicht von allen Frauen als lustvoll empfunden werden. Aus dieser Sicht dürfte das Kamasutra den ersten schriftlich überlieferten Text über SM-Praktiken und -Sicherheitsregeln darstellen.

Andere Quellen verwenden eine wesentlich weiter gehende Definition und schildern BDSM-ähnliches Verhalten in noch früheren Epochen und aus ganz anderen Kulturräumen, beispielsweise die mittelalterlichen Flagellanten oder die Gottesgerichte einiger amerikanischer Indianervölker

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04.11.2013, 10:36

Danke...wieder einmal sehr ausführlich und informativ. Ich finde es toll, dass du auch auf Gesellschaftliche Themen eingehst und auf entsprechende (Hilfe-) Organisationen hinweist.....bestimmt für den ein oder anderen ganz nützlich.

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04.11.2013, 12:37

danke:) ich hoffe dochmal sehr das das dem ein oder anderen hilft.
das das ganze allein ohne anlaufstelle oder sonstiges schwierig ist kenn ich ja aus eigener erfahrung

mordor

ist nicht lieb & nett

Beiträge: 1 142

Wohnort: in the middle of nowhere

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4

04.11.2013, 12:46

wer dererlei Praktiken ohne Anlaufstelle oder erfahrene Führung ausprobieren will,

der verstrickt/verheddert sich im wahrsten Sinne des Wortes schnell ...
( Alter schützt vor Torheit nicht :whistling: )

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04.11.2013, 13:24

nicht unbedingt es kommt immer auf den einzelnen charakter an aber generell stimme ich dir da zu aber auch abgesehn von den einzelnen anlaufstellen gibt es andere möglichkeiten sich da weiter zu bilden gibt auch viele gute bücher zb womit man sein wissen erweitern kann und wenn man ein paar grundlegende dinge beachtet geht das schon. allerdings ist es natürlich immer sehr von vorteil sich austauschen zu können.

6

04.11.2013, 18:22

Aurion....wie wärs mal mit einem Erfahrungspost von dir? Wie bist du drauf gekommen? Was hat dich neugierig gemacht? Und wie lief das mit dem ersten Ausprobieren, den ersten Ansprechpartnern und den ersten Sessions ab? Und um was bist du heute schlauer :D

Ich würd mich freuen, wenn du da deine Erfahrungen mit uns teilst ^^

7

04.11.2013, 18:52

uff da weiß ich garnicht wo ich anfangen soll sol wirklich ich bin da irgendwie reingeschlittert aber ich überlegs mir dazu auchmal was zu schreiben

Verwendete Tags

BDSM

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