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mordor

ist nicht lieb & nett

  • »mordor« ist der Autor dieses Themas

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1

31.12.2013, 12:27

Die Frau meiner schlaflosen Nacht

Seit Jahren traf sich unsere Clique zu Saisonbeginn zum Auftaktrennen am Salzburgring.
Das Hotel war auch immer rechtzeitig gebucht und es gab immer viel zu erzählen und auch viel Spaß dabei.
Auch diesmal wieder saßen wir am Samstag nach den Trainingsläufen, dem guten Abendessen in der Hotellobby und später in der Bar zusammen. Themen gab es genug nach dem vergangenen Winter und es wurde viel gelacht. Natürlich auch einiges an Alkohol konsumiert und je später der Abend, desto ausgelassener die Stimmung. Dies auch, weil immer ein paar nette Frauen auch in dem Hotel anwesend waren.
Mein Kumpel Henry war bekannt für seinen, sagen wir mal etwas ungezügelten, Alkoholkonsum. Erstaunlich, was er immer vertrug und im Laufe des Abends so verkonsumierte an unterschiedlichsten Drinks.
Gegen Mitternacht lichtete sich aber der Kreis, auch ich begab mich aufs Zimmer, schließlich wollten wir relativ früh raus und rechtzeitig auf die Rennstrecke. Henry blieb noch weiter an der Bar und unterhielt sich prächtig mit 2-3 Frauen dort, er konnte eben sehr charmant sein. Nach einer kurzen Dusche ging ich zu Bett, las noch ein bisschen in einer Motorradzeitschrift um machte dann das Licht aus.
Gerade als ich fast eingeschlafen war hörte ich die Nachbarzimmertür, Gelächter und eine weibliche Stimme. Henry hatte wohl wieder mal Glück gehabt und eines der netten Mädels erfolgreich angebaggert. Stürmisch ging es offensichtlich schnell zur Sache, ich hörte das Bett vernehmlich krachen als zwei Körper drauf fielen. Das Knarren des Bettes wurde schnell übertönt von wollüstigem Stöhnen und kurzen spitzen Schreien der Frau, kurzum das volle Programm lief da drüben ab. Die Frau musste wirklich toll sein den Geräuschen nach. Ich muss zugeben, dass auch mein Schwanz bei dem Gedanken an die netten Dinge die da wohl abliefen etwas zu pochen begann. Ich überlegte kurz, ob ich dem nachgeben sollte und den Zustand durch Handarbeit beenden. Das Bett nebenan klopfte ab und an im Takt nun gegen die Wand. Nee, morgen war ja eventuell auch noch ein Tag für eine nette Bekanntschaft. Ich zog mir das Kissen über den Kopf, die Lustgeräusche wurden dumpfer, aber leider immer noch vernehmbar. Ob die Beiden das ganze Hotel so unterhielten ? Ich versuchte mich zu erinnern welche der Frauen von der Bar das wohl sein konnte? Auf jeden Fall war sie wohl toll und hemmungslos. Ich wunderte mich mal wieder, wie Henry bei dem hohen Promillespiegel doch immer wieder Einen hoch bekam trotzdem.
Sei es drum, irgendwann schlief ich trotzdem ein, es war ja eine lange Anfahrt gewesen und ein anstrengender Tag.
Am Morgen wurde ich jäh durch einen gellenden, lauten Schrei geweckt und ich fuhr hoch. Ich hörte Getrampel und die Tür des Nachbarzimmers schlug gegen die Wand. Ich stürzte an die Tür um zu sehen was denn passiert sei, sah gerade noch den blanken, weißen Hintern meines Freundes Henry wie er den Gang hinunter stürmte, immer noch laut schreiend.
Ich wandte mich zur Seite, das sah ich sie, die Frau meiner schlaflosen Nacht.
Sie stand in der Tür, ebenfalls nackt und …..
Ihre geschätzten 140 kg füllten den Rahmen gut aus, leicht strähnige dünne Haare auf dem Kopf umrahmten ein rundes Gesicht, eine dicke Nase stach hervor und kleine Schweinsäuglein blickten schlitzig aus schweren Liedern hervor, Henry hinterher. Der gewaltige Busen hing auf den Bauch, stützte sich dort auf den diversen Rettungsringen ab. Diese Ringe verdeckten auch gnädig das das Dreieck zwischen ihren Beinen, hingen weit über. Was sag ich Beine, eins davon hätte durchaus Mannequingewicht. Der Hintern zeigte zum Glück noch ins Zimmer, er musste aber ebenso monströs sein. Die Füße waren erstaunlich klein.
All dies nahm im Sekundenbruchteil wohl war, gleichwohl kam es mir wie in Zeitlupe vor.
Der große Mund öffnete sich, eine spitze, klägliche Stimme rief Henry hinterher „Daaaaaarliiiing“ – es musste wohl eine Engländerin sein.
Dann wand diese Frau sich kurz mir zu, ihre Augen glänzten, ja strahlten, sahen trotz des klagenden Wortes glücklich aus. Diese Frau musste Henry geritten haben bei der Fülle und dabei den Sex ihres Lebens gehabt haben……
Ich ging den Schritt zurück in mein Zimmer, schloß die Tür vor all dem Elend, setzte mich fassungslos in den Sessel und ..
lachte – aber nicht die Frau aus – lachte über die Situation, die Vorstellung dieser Nacht, etc. Lachte, bis mir die Tränen kamen.

Henry trinkt seit diesem Tag keinen Alkohol mehr, höchstens mal in Form einer Schwarzwälder-Kirschtorte.
Es ist schon lange her nun, aber dieses Erlebnis kommt mir immer mal wieder in den Sinn - speziell wenn ich mal wieder einen Hackebreiten in einer Kneipe sehe - und ich muss sofort anfangen zu Grinsen.
( Alter schützt vor Torheit nicht :whistling: )

2

31.05.2014, 21:18

:D jetzt muss ich auch grinsen .. kein Mitleid mit Harry :P

SkyScraper

Es gibt ein Risiko im Leben, das man immer eingehen sollte......... LIEBE!!!

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3

04.06.2014, 07:38

Hammer!!!

Wie krass ist das bitte?
So viel kann ich gar nicht saufen.
Armer Bursche. :D
Alle sagten:"Das geht nicht!"
Doch dann kam einer, der machte es einfach... 8)