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mordor

ist nicht lieb & nett

  • »mordor« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1 142

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1

24.12.2013, 11:39

"Sie"

Da ist er wieder dieser nackte Männerkörper ohne Gesicht. Seltsam ist es schon, wenn man etwas kennt, also bereits öfter gesehen hat, und es beim besten Willen nicht einsortieren kann. Da dieser absolut sinnliche Körper irgendwie unheimlich ist, kann Moni ihn auch nicht beschreiben, da man ihn einfach gesehen haben muss. Was die Sache eigentlich nur noch erschwert ist, dass Moni diesen Körper immer in einer Atmosphäre sieht, die an den gewissen Weichzeichner Effekt erinnert, der in einigen erotischen Filmen benutzt wird. Es wirkt dadurch Alles so verschwommen. Er liegt nackt auf einem Bett, dass mit einem schwarzen Seidenlaken bezogen ist, und so wie er daliegt erinnert er Moni immer an den Winter, wenn so richtig viel Schnee gefallen ist. Man lässt sich dann immer rückwärts in den Schnee fallen und streckt alle Viere gerade von sich. Wenn man dann liegt, beginnt man mit Armen und Beinen Halbkreise in den Schnee zu machen. Nachdem man dann wieder aufgestanden ist bleibt der Abdruck eines Weihnachtsengels zurück ... . Und genau so liegt er da, einziger Unterschied, er liegt auf dem Bauch und ist nicht mehr ganz steif in seiner Haltung. Wer ist er, diese geheimnisvoller nackter Mann, frag Moni sich und wird genau in diesem Moment geweckt.
Moni weiß im ersten Moment nicht, was sie weckte. Verwirrt und verschlafen noch hört Moni irgendwie im Kopf die Stimme von „Ihr“. Sie ist fordernd, bestimmend und wird immer lauter. Moni legt einen Finger auf „Ihre“ leicht feuchten und vollen Lippen, „Psssst“ – zu spät. Da ist es wieder, Monis zweites Ich, und es übernimmt langsam aber sicher die Führung. Um diese Zeit ist es Moni so gut wie unmöglich dagegen anzusteuern und sie muss es hinnehmen. Es sieht schon irgendwie majestätisch aus, wie „Sie“ sich langsam erhebt und ganz sacht an Lust gewinnt, dabei ist es doch immer jeden Morgen eine kleine Wiederauferstehung. In Monis Körper fängt Alles an, sich nach „Ihr“ zu richten. Das Blut fängt an in einem Rhythmus zu pulsieren, der für ein gewisses Alter tödlich sein könnte, die Nervenbahnen werden darauf vorbereitet das es gleich viel mehr zu tun gibt, und von Monis Gehirn will ich lieber gar nicht mehr reden. Mit jedem Stück, das „Sie“ an Nässe gewinnt, gewinnt „Sie“ nicht nur an Stärke, nein „Sie“ gewinnt auch an Macht und das kann sogar gefährlich werden. Es ist schon toll diesem Schauspiel zuzusehen, ganz zu schweigen von dem was Moni dabei fühlt. Diese blutroten Lippen zwischen ihren Schenkel. Sie schauen aus wie ein Mund könnte man meinen, aber man wird ganz arglistig ausgelacht. Es ist in gewisser Weise schon ein Wunder, woran wohl einige Menschen leider nie dran teilhaben werden. Da „Sie“ jetzt eh die Kontrolle übernommen hat, denke Moni gar nicht mehr daran es zu verhindern, warum auch.
Moni drehe sich zur Seite, aber der Platz neben ihr ist leer. Höhnisch grinsen „Ihre“ Lippen, Moni versucht dieses provozierende Lachen zu unterbinden, „Deren“ Mund zu verschließen mit ihrer Hand. Keine Chance, im Gegenteil. „Ihre“ feuchten und lockenden Lippen saugen Monis Hand geradezu ein und sie verschwindet in den Tiefen des leicht schmatzenden Mundes. Moni versucht gegen den Sog aus dieser Tiefe anzukämpfen, ihre Finger versuchen sich zu befreien, aber jede Bewegung erzeugt eine Gegenreaktion. Als ob „Ihr“ Mund Monis Finger einzeln ableckt, ihre Hand genüsslich kaut und laut schmatzend einspeichelt.
Moni versucht sich dieser Gier zu entziehen, vergeblich. Jede ihrer Bewegungen wird irgendwie von „Ihr“ vorausgeahnt und gekontert. Je schneller Moni sich bewegt um „Ihr“ zu entkommen, umso fordernder wird „Sie“. Monis Geist ist von „Ihr“ nun völlig kontrolliert, nur umnebelt nimmt sie ihre Umgebung wahr. Moni kapituliert vor „Ihr“, lässt geschehen, was sowieso nicht zu verhindern ist, genießt die Explosion in Geist und Körper.
Langsam lässt nun „Ihre“ Macht wieder nach. Der Kampf hat Moni Kraft gekostet, sie keucht leicht schwitzend, aber zufrieden, sie hat den Kampf wieder gewonnen, "Sie" hat sich zurückgezogen - für diesmal. Moni wickelt sich wieder in ihre Decke, dämmert wieder hinüber zu dem Schattenmann, fragt sich, ob sie wohl irgendwann mal sein Gesicht sehen wird …
( Alter schützt vor Torheit nicht :whistling: )

Verwendete Tags

Geschichte, sex, Sie, traum

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