Hans hatte ein stressiges Wochenend-Seminar vor sich. Samstag hatte er sich zusammen mit anderen Teilnehmern die verschiedensten Zwecke der medizinischen Geräte einer Schweizer Firma anhören müssen. An der Bar lief nun das übliche Besäufnis mit mehr oder minder flachen Themen. Je später es wurde und umso höher der Alkoholspiegel, umso dümmer die angeberischen Sprüche der Kollegen und plumper die Anmachversuche zu den wenigen anwesende Frauen. Irgendwann hatte Hans keinen Nerv mehr dafür und fuhr hoch in sein Zimmer. Im TV liefen aber auch nur seichte Serien und ein Buch hatte er vergessen mitzunehmen, nach einer halbe Stunde rumwälzen im ungewohnte Bett schaute er entnervt auf die Uhr, 01:30. Er war einfach noch zu aufgekratzt und sein Gehirn barst noch von der Flut der Informationen aus dem letzten Vortrag.
Da fiel ihm ein, es gab ja einen Wellnessbereich im Hotel, er stand auf schnappte sich Bademantel und ein Handtuch und fuhr in den Keller. Kein Mensch weit und breit um die Zeit und so zog er sich ganz aus und stieg in den Whirlpool, schloss die Augen, streckte sich aus und genoss das warme Wasser und die Luftblasen die nun unter seinem Rücken sprudelten bei leiser Hintergrundmusik.
Nach einiger Zeit schreckte ihn ein Geräusch aus seinem angenehmen Dösen, eine Tür schlug zu und Schritte kamen über die Fliesen näher. Hans öffnete träge die Augen und sah eine Gestalt im weißen Bademantel mit Handtuchturban auf dem Kopf vor sich, eindeutig eine Frau. Schlagartig wurde er sich seiner Nacktheit bewusst, so lang ausgestreckt war er dicht an der Oberfläche geschwebt und die Luftblasen hatten auch zwischen den Beinen aufsteigernd so sein bestes Teil hin und her geschaukelt. „Entschuldigung“ murmelte er und setzte sich dabei schnell wieder am Rand tiefer hin, „ich dachte, ich bin alleine“. „Macht doch nichts“, kam es zurück, „ich hoffte eigentlich auch um die Zeit niemanden mehr anzutreffen hier“. Die Stimme kam ihm bekannt vor, aber woher? Die Frau löste das Handtuch vom Haar, da erkannte er das markante Gesicht der Dozentin. Am Pult hatte sie ein schlichtes Kostüm getragen und die dunklen Haare zu einem strengen Dutt am Hinterkopf zusammen. Die Stimme war ihm sofort angenehm aufgefallen, mit dunkler Alt und eher leise, aber einprägsam hatte sie geduldig alle Fragen beantwortet. Nun, aus der Nähe, sah er leichte Lachfältchen im Gesicht, er schätzte sie auf Mitte 40, also ca. 20 Jahre älter als er war.
„Möchten Sie alleine sein“, bot er ihr an, „dann steige ich aus nun, Sie müssten sich nur kurz zur Seite drehen, da ich ja….“ sagte Hans etwas verschämt. „Keine Umstände“, lache Sie zurück, „ist ja für alle Hotelgäste da, auch wenn ich ehrlich gesagt nicht mit noch so einem späten Besucher gerechnet habe“. Mit diesen Worten streifte Sie den Bademantel ab und Hans stockt kurz der Atem, denn auch Sie war nackt darunter. Die sehr fraulichen Formen waren unter dem Kostüm am Rednerpult nicht zu Geltung gekommen, da passte so ziemlich Alles. Viel zu Schnell verschwand All das aber im sprudelnden Wasser als sie sich ihm gegenüber setzte.
Die Luftblasen machten das Wasser relativ trübe und undurchsichtig. Einerseits schade, denn sie war nun bis zum Hals eingetaucht ins warme, leicht duftende Wasser. Andererseits war Hans doch froh, denn der unvermittelte Anblick dieser weiblichen Reize hatte ein kurzes Zucken in seinen Lenden verursacht. Seine Gegenüber schaute ihm direkt in die Augen, er meinte ein leichtes, wissendes Lächeln (oder gar Grinsen?) in diesem Gesicht zu erblicken. Dann schloss sie ihre dunklen Augen und eine Zeit lang genossen Beide nun das entspannende Bad.
Plötzlich zuckte Hans zusammen, etwas hatte seinen Fuß berührt. Er öffnete leicht die Augen und sah, dass seine Gegenüber etwas gestreckter im Whirlpool liegen. Sah zwei volle Brüste leicht durch die Oberfläche stoßen. Hatten die Luftblasen diesen schönen Körper so drapiert, der Fuß ihn so zufällig berührt? Schon wieder, an der Wade nun. Hans öffnet die Augen ganz, sah in leicht umwölkte Augen und ein lächelnder Mund sagte „also, wenn Du schon so brav und zurückhaltend bist ...“.
Kein Zufall also, was das wohl noch gebe würde …!?
Ich möchte an dieser Stelle mal etwas probieren, die "interessierten" Leser/-innen animieren:
Schreibt mal einen Absatz, aber immer nur ein paar Zeilen, stoppt möglichst bei einem interessanten (Höhe)punkt , wie Ihr die Geschichte weiter träumt.
Lasst der/dem Nächsten auch wieder ein paar Zeilen Raum und Inspiration zur Fortsetzung … usw, usw. ….
Los, TRAUT EUCH !!!!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mordor« (07.03.2014, 22:26)